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DenkRäume

Nachhaltige Sozialpolitik - Langfristig gestalten

Vier bis sechs Mal im Jahr

laden wir zu den LAMBRECHTER DenkRäumen. Hier handelt es sich jeweils um Abendveranstaltungen bei denen ein Thema von einem oder mehreren Vortragenden behandelt wird.

So wie bei unserer Flagship-Veranstaltung der DenkWerkstatt St. Lambrecht kommen auch hier Expertinnen und Experten zum intensiven Gedankenaustausch zusammen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus u.a. Kammern und Verbänden, Sozialversicherungen, Versicherungen, Pensionskassen, Vorsorgekassen, Banken und Vermögensmanagement sind der von uns angesprochene Personenkreis.


2024


KINDERWUNSCH UND GEBURTENENTWICKLUNG - WIE WEIT NACH UNTEN GEHT ES?

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom März 2024

Mag. Dr. Rolf Gleißner, WKO – Wirtschaftskammer Österreich und Dr. Eva-Maria Schmidt, Österreichisches Institut für Familienforschung, Universität Wien erörtern im Gespräch mit Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Universität Wien, ein unbeachtetes Phänomen unserer Zeit: der Rückgang der Geburtenrate.

Aber weshalb entscheiden sich immer mehr Österreicherinnen und Österreicher gegen Kinder?
Handelt es sich um eine temporäre Erscheinung?
Welche Auswirkungen hat die Demografie auf Gesellschaft und Wirtschaft?
Kann gegengesteuert werden und wenn ja, wie?

 


UMVERTEILUNGSEFFEKTE VON PENSIONSREFORMEN: WER SIND DIE GEWINNER UND VERLIERER?

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 27. Februar 2024

Frau Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Alexia Fürnkranz-Prskawetz , MA präsentiert ihre aktuelle Studie „Redistributive effects of pension reforms: who are the winners and losers?” („Umverteilungseffekte von Pensionsreformen: Wer sind die Gewinner und Verlierer?“). Im anschließenden Gespräch mit Prof. Günter Danhel, Co-Geschäftsführer des Beirats, geht es - unter anderem - um Versäumnisse der Vergangenheit und Erfordernisse in der Zukunft.

 

>> Präsentation als PDF


KRIEG UND FRIEDEN. KOSTEN DER SICHERHEIT UND ÖKONOMISCHE STABILITÄT

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 23. Jänner 2024

Mag. Walter Tancsits im Gespräch mit a.o. Univ.-Prof. Dr. Erwin Bader, Politikwissenschafter, Rechtsphilosoph, Religionspädagoge; Brigadier Mag. Erich Cibulka, Unternehmensberater, Präsident der Österreichischen Offiziersgesellschaft und der Plattform „Wehrhaftes Österreich“ und Mag. Gregor Hochreiter, MSc, Ökonom, Autor finanzwissenschaftlicher Publikationen; erläutern die Problematiken Österreichs hinsichtlich Neutralität, Wehrhaftigkeit, Nachlässigkeiten der Vergangenheit und wichtigen Anpassungen für die Zukunft. Es geht aber auch um die Kosten gesteigerter Wehrfähigkeit und deren Auswirkungen auf die ökonomische Stabilität.


2023


KEINE CHANCE AM ARBEITSMARKT! UND ES GEHT DOCH!

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 28. November 2023

Mit einem Statement von Alexander Goebel zur Bedeutung von Kunst und Wirtschaft

„KEINE CHANCE AM ARBEITSMARKT – UND ES GEHT DOCH!“
Dr. Walter Pöltner im Gespräch mit Dipl.-Ing. Sabine Pelzmann und Peter Bohrn, MSC


„UND ES GEHT DOCH!“
Aus der Sicht der Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen Dipl.-Ing. Sabine Pelzmann, Unternehmensberaterin und Bildhauerin, Lyrikerin

„UND ES GEHT DOCH!“
Aus der Sicht der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen Peter Bohrn, MSC, Transformationsmanagement

 


„Nachhaltige (öffentliche) Finanzen und Altersvorsorge“

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 19. September 2023

Prof. Günter Danhel im Gespräch mit Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Daniel Varro, LL.M., Universitätsprofessor für Steuerrecht und nachhaltige Steuerpolitik Department für Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen, Universität für Weiterbildung Krems, und Günther Ogris, MA, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter SORA Institute for Social Research and Consulting, erläutern den österreichischen Sozialstaat im Spannungsfeld zwischen Steuern und Abgaben, notwendigen Leistungen, möglichen Lücken, Nachlässigkeiten der Vergangenheit und wichtigen Anpassungen für die Zukunft.

 


„Bildung als Vorsorge“

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 23. Mai 2023

Prof. Günter Danhel im Gespräch mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin F. Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung erörtern ein vertieftes Verständnis hinsichtlich eines umfassenden Bildungsbegriffs, des Zusammenhangs von Bildung und Ausbildung (wobei eine gute Bildung die unabdingbare Voraussetzung für jede Ausbildung ist) und von Bildung als Grundlage (auch) wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit.

 


„Wohnen in der Krise“

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 16. Mai 2023

Zunehmender Vertrauensverlust ins Geld, eine Pandemie, der Ukrainekrieg und die Energiekrise, der akute Fachkräftemangel, unleistbare Mieten, keine Möglichkeit des Eigentumserwerbs, steigende Errichtungs- und Sanierungskosten, gesetzliche Auflagen – gerade die Immobilienbranche ist unter enormen Druck.

Welche Zahlen, Daten und Fakten liegen der aktuellen Situation zugrunde? Welche Erkenntnisse gewinnt man daraus? Welche Regulatorien könnte man einführen? Reagiert die Politik adäquat? Wie nachhaltig, klima- und konsumentenfreundlich kann Wohnbau, aber vor allem Wohnbausanierung sein? Welche Zukunftsaussichten hat die Branche?
 
Diese Fragen und vieles mehr werden Abg.z.NR. a.D. Mag. Walter Tancsits im Gespräch mit FH-Doz. Dr. Wolfgang Amann, Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH und DI Stefan Haertl, Bauingenieur, langjähriger Projektentwickler und Geschäftsführer des gemeinnützigen Bauträgers „Schönere Zukunft“ erörtern.

 


„Zukünftige Arbeitswelten“

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 21. März 2023

Mag. Dr. Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft,
Dr. Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich
und Desislava Fatahi, BA, FCG-Jugend-Bundesvorsitzende
im Gespräch mit Prof. Günter Danhel, Co-Geschäftsführer des Beirats der Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt St. Lambrecht über Werte, Kompetenzen, Entwicklungen und Sinn.

Wir verbringen einen erheblichen Teil unserer Lebenszeit mit und „in der Arbeit“. Arbeit ist damit von zentraler Bedeutung für den Einzelnen wie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wie kann die Gegenwart schon heute aus der Zukunft heraus gestalten werden?

 

>> Statements Dr. Johannes Kopf

>> Präsentation Desislava Fatahi, BA

 


„Jung&Alt: Rücksicht?“

Eine Aufzeichnung unseres virtuellen Denkraums vom 8. März 2023

Staatssekretärin Claudia Plakolm im Gespräch mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal über Bildung & Ausbildung, Verantwortung für die Jugend & Verantwortung der Jugend, etc.

Claudia Plakolm ist als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt seit Dezember 2021 für Jugendangelegenheiten zuständig, seit Juli 2022 zählen außerdem die Zivildienstagenden zu ihren Aufgaben.


„Längere Erwerbstätigkeit zahlt sich für alle aus!“

Eine Aufzeichnunug unseres virtuellen Denkraums vom 25. Jan. 2023

Gemeinsam mit Dipl.-Ing. Georg Feith und Dr. Ingrid Nemec von der Aktion Generationengerechtigkeit, sowie Studienleiter Dr. Thomas Url, Ökonom (Senior Economist) am WIFO, im Forschungsbereich „Makroökonomie und europäische Wirtschaftspolitik“ besprechen wir, unter der Moderation von Prof. Dr. Walter Pöltner, die Lage unseres Pensionssystems, das Pro für längeren Verbleib in der Erwerbstätigkeit – denn dafür gibt es nicht nur finanzielle Gründe – und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Die von Dr. Url verwendeten Folien finden Sie hier: >> Link zum kostenlosen Download der Studie auf der WIFO-Seite: https://www.wifo.ac.at/publikationen/studien?detail-view=yes&publikation_id=69656

 


2022

 

„Inflation und Nachhaltigkeit der Sozialsysteme“

Montag, 13. Juni 2022

Gemeinsam mit Mag. Christine Mayrhuber, Ökonomin (Senior Economist) am WIFO im Forschungsbereich Arbeit, Einkommen und Soziale Sicherheit, Mag. Peter Brandner, Ökonom Die Weis[s]e Wirtschaft, Lektor an der Universität Wien und Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer, österreichischer Wirtschaftsforscher und Nationalökonom werden unter der Moderation von Prof. Dr. Walter Pöltner erste Ansätze zu dieser neuen Herausforderung diskutiert.


PFLEGE: Chancen einer Reorganisation

Donnerstag, 2. Juni 2022

Mag. Monika Wild, MAS, MSc leitete bis 2021 die Gesundheits- und Sozialen Dienste beim Österreichischen Roten Kreuz, sie sieht die einzige Chance in der Reorganisation des Bereichs Pflege.

Gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal erörtert Mag. Wild Chancen und Möglichkeiten, Widrigkeiten und Voraussetzungen.


„UPDATE : PFLEGE : LEISTUNG
Betreuung und Pflege – wie geht es den helfenden Händen“

Donnerstag, 19. Mai 2022

Andrea Kapounek, MSc, Geschäftsführerin Haus der Barmherzigkeit Pflegeeinrichtungen Wien;

Bibiána Kudziová, Vorsitzende der Berufsgruppe Selbständige Personenbetreuer, Wirtschaftskammer Wien und

Alexander Eder, MBA, Bereichsleiter Pflege und Betreuung, Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Wien

erörtern, moderiert von Dr. Bernhard Wisleitner, Herausforderungen, Leistungen und Potentiale in der Pflege und Betreuung, aus den vielfältigen Perspektiven wie Heimhilfe, 24-h-Betreuung, mobile Krankenpflege bis hin zur stationären Langzeitpflege.


„Die Stabilität unseres politischen Systems – Hauptansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten“

Donnerstag, 10. März 2022

Prof. em. Dr. Werner J. Patzelt und Em.O.Univ.Prof. Dr. Dr.h.c. Manfried Welan diskutieren mit Mag. Walter Tancsits über Möglichkeiten und Grenzen unseres politischen Systems.

 

Zusammenfassung:

Am 10. März fand eine Denkraum-Veranstaltung der Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge unter dem Titel
Die Stabilität unseres politischen Systems - Hauptansatzpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten“ via Zoom statt.

Nun, die Stabilität unseres politischen Systems ist in den letzten anderthalb Jahrzehnten ganz schön ins Wanken gekommen. Die Ungewissheit langfristiger Veranlagungen, die schleichende Enteignung kleiner Sparer und damit des Mittelstandes, das sinkende Vertrauen in die Währungsstabilität, einschließlich Flucht ins „Betongold“ und etliche andere Vorgänge sorgen für große Unruhe und erschüttern das Vertrauen in die nationalen politischen Führungen und noch mehr in die (übergeordnete) Europäische Union. Die etablierte politische Klasse wiederum reagiert auf Kritiker mit Diskursverweigerung, Löschung im Internet und realer Ausgrenzung. Schon in den letzten Jahren kam es zu einem exponentiellen Anstieg von Wahlverweigerern und in der Pandemie zu lauten Protesten. Die Pandemie ist sicher nicht die Ursache der mangelnden Stabilität unseres politischen Systems, sondern Auslöser und Brandbeschleuniger. Mit diesen Überlegungen wurde die Diskussion der Stabilitätsfrage von Mag. Walter Tancsits (Vizepräsident der GZA und ehemaliger Nationalratsabgeordneter) eingeleitet.

Die beiden Politik- und Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Werner Patzelt aus Leipzig bzw. Dresden und Em. Prof. Dr. Manfried Welan (ehemaliger Rechtsprofessor und Rektor der Boku sowie auch Stadtrat und Landtagsabgeordneter) reagierten mit interessanten Vorschlägen zur Stärkung, vielleicht sogar notwendigen Rettung, unseres politischen Systems.

Werner Patzelt präsentierte vier konkrete Vorschläge:

1.    Zur Anhebung der Generationengerechtigkeit und Berücksichtigung von Familieninteressen sollen Eltern das Stimmrecht für ihre noch nicht wahlberechtigten Kinder ausüben dürfen.
2.    Die direkte Demokratie soll gestärkt werden. D.h., von der Größe her erreichbare und überschaubare Initiativen sollen neue Gesetze des Parlaments einer Volksabstimmung unterziehen können.
3.    Die Zugänglichkeit der „politischen Klasse“ muss erhöht werden. Alle Kandidaten sollen sich parteiübergreifenden Vorwahlen durch alle Wahlberechtigten stellen müssen.
4.    Die Amtszeiten von Spitzenpolitikern sind zu begrenzen.

Interessant ist, dass Manfried Welan das politische System Österreichs im Grunde genommen und aus jahrzehntelanger persönlicher Erfahrung für durchaus stabil hält. Aber, diese Stabilität birgt auch die Gefahr der Erstarrung. So gibt es in Österreich eine Vielzahl von Reformvorschlägen. Nur ganz wenige davon werden tatsächlich umgesetzt und viele versickern nach oft langer Diskussion. Österreich hat auch eine starke Parteienherrschaft und doch ein Zurückdrängen des Parlamentarismus – etwa durch direkt gewählte Bürgermeister und möglicherweise auch in naher Zukunft durch direkt gewählte Landeshauptleute. Auch für Welan wäre die richtige Antwort eine Stärkung der direkten Demokratie nach dem Muster der Schweiz. Eben dadurch ist die Schweiz ein demokratiepolitisches


„Demografische Entwicklung und soziale Sicherheit“

Dienstag, 18. Jänner 2022

Univ.-Prof. Dr. Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Technische Universität Wien, Hofrat Mag. Alexander Hanika, Statistik Austria und Abg. z. NR MMag. Dr. Gudrun Kugler Mts diskutieren mit Prof. Günter Danhel, Direktor des Instituts für Ehe und Familie (IEF) i. R. und Co-Geschäftsführer des Beirats der Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge - Denkwerkstatt St. Lambrecht.

 

Zusammenfassung:

Am 18. Jänner fand der erste Denkraum des Jahres 2022 statt. Am „virtuellen Podium“ vertreten waren Univ.-Prof. Dr. Alexia Fürnkranz-Prskawetz, Technische Universität Wien und stellvertretende Direktorin des Wiener Instituts für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, HR Mag. Alexander Hanika, Leiter Analyse und Prognose in der Direktion Bevölkerung bei Statistik Austria, und Abgeordnete zum Nationalrat MMag. Dr. Gudrun Kugler, Mts, Mitglied des ÖVP-Parlamentsklubs. Die Gesprächsleitung lag bei Prof. Günter Danhel, dem früheren Leiter des Instituts für Ehe und Familie (IEF), derzeit Co-Geschäftsführer des Beirats der Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt St. Lambrecht.

 

Prof. Fürnkranz-Prskawetz beschrieb in ihrer Präsentation die europaweite Alterung angesichts der Diversität der Bevölkerungsveränderung und stellte Migration als wichtigsten Erklärungsfaktor der Bevölkerungsveränderung dar. Die demographischen Veränderungen stellen eine große Herausforderung für die Sozialsysteme dar. In Österreich hat die Ungleichheit zwischen den Generationen von 2008 bis 2017 zugenommen. Eine große Rolle spielen dabei Beschäftigung, Löhne und sozialen Transfers für die jeweiligen altersspezifischen Einkommen. Auch private Transfers von Geld, aber auch von Zeit sind von großer Bedeutung.

Hofrat Alexander Hanika bezog sich in erster Linie auf die Ende November präsentierten Prognosen der Bevölkerung und der Erwerbspersonen bis zum Jahre 2080. Die Bevölkerung wird 2022 voraussichtlich die Neun-Millionen-Marke erreichen. Seit 2021 leben in Österreich mehr Seniorinnen und Senioren als unter 20-Jährige. Österreichs Bevölkerung wächst und altert. Dieser Prozess wird sich auch künftig fortsetzen. Die Zahl der Erwerbspersonen sollte in den nächsten Jahren relativ konstant bleiben, wobei der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtbevölkerung sinkt. Ein leichter Anstieg der Geburten wird langfristig erwartet, die Lebenserwartung werde nach einer „corona-bedingten“ Delle wieder zunehmen. Auch die internationale Zuwanderung werde sich fortsetzen.

NRAbg. Kugler führt aus, dass demographische Fragen nur unter einzelnen Gesichtspunkten wie zum Beispiel medizinischen oder pflegerischen gesehen werden. Wichtig sei ein umfassendes Verständnis, das auch eine moderne Familienpolitik einschließt – als Querschnittsmaterie mit Wechselwirkungen zu allen Politikfeldern. Oft stehen die unzureichenden Rahmenbedingungen der Realisierung eines Kindeswunsches entgegen. Die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit führe oft zur Überforderung speziell von Frauen gerade in der „Rush Hour“ des Lebens zwischen dem 30 und dem 50. Lebensjahr. Wichtig sei die Förderung des Bewusstseins, dass es sich bei Fragen der Alterssicherung um intergenerationelle Zusammenhänge handelt.

Ergänzt wurden diese Statements durch einen Beitrag des Vorsitzendes des Parlamentarischen Familienausschusses, Abg. z. NR Norbert Sieber, der sich engagiert für eine umfassende Familienorientierung als Voraussetzung der nachhaltigen Zukunftsfähigkeit sozialer Sicherungssysteme aussprach.

 

> PDF Präsentation Hanika

> PDF Präsentation Fürnkranz-Prskawetz


2021

PFLEGE–ZUKUNFT–LEBEN

„PFLEGE – ZUKUNFT – LEBEN – Perspektiven und Rollen im Wandel“
fand am Mittwoch, 24. Februar 2021, von 17.00 bis 18.00 Uhr statt.


Am virtuellen Podium diskutierten:
• Mag. Elisabeth Potzmann, Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV);
• Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger;
• Helmut Lutz, Geschäftsführer der MALTESER Care GmbH;
• Raphael Schönborn, MA, Geschäftsführer von PROMENZ,

moderiert von Dr. Bernhard Wisleitner, C|f|W|A Coaching für Wirtschaft und Arbeit.


2020

Das Gesundheitswesen mit, vor, nach und vor COVID 19

Die „Denkwerkstatt St. Lambrecht“ ist ein Forum zur Weiterentwicklung der Altersvorsorge in Österreich. Bei verschiedenen Veranstaltungen werden theoretische Aspekte interdisziplinär behandelt und gangbare Wege zur Umsetzung neuer Ideen gesucht. Der jüngste „St. Lambrechter Denkräume“ behandelte „Das Gesundheitswesen mit, vor, nach und vor COVID 19“ unter Beachtung pflegerischer, medizinischer und ökonomischer Gesichtspunkte.

Teilnehmer:
Univ.-Prof. Dr. Christoph Gisinger
Institutsdirektor Haus der Barmherzigkeit und
Leiter des Zentrums für Geriatrische Medizin und Geriatrische Pflege Donau-Universität Krems

Univ.-Prof. Dr. Lukas Kenner
Medizinische Universität Wien (MUW) und Veterinärmedizinische Universität Wien (VetMedUni)
Christian Doppler Laboratory for Applied Metabolomics an der MUW

Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer
Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) a.D.
Präsident des Fiskalrats der Republik Österreich a.D.
Senior Fellow am Economica Institut für Wirtschaftsforschung in Wien a.D.

Moderator:
Mag. Walter Tancsits, Abg.z.NR a.D.
Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt St. Lambrecht

Einleitende Worte:
Prof Dr. Johannes M. Martinek
Gesellschaft für Zukunftssicherung und Altersvorsorge – Denkwerkstatt St. Lambrecht


Leistbares Wohnen im Alter als Vorsorgeinstrument

Der DENKRAUM zum Thema „Leistbares Wohnen im Alter als Vorsorgeinstrument“ am 28. Jänner 2020 im Hotel Regina, Rooseveltplatz 15, 1090 Wien, bescherte den Anwesenden einen interessanten Abend.

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Die Bevölkerungszahl Österreichs wächst kontinuierlich. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber, dass die Zunahme eigentlich nur die Älteren betrifft. Bei den Unter-60-Jährigen sind es seit bald 100 Jahren ziemlich konstant rund 6 Millionen, bei den Über-60-Jährigen waren es um 1950 etwa 1 Million, vor wenigen Jahren 2 Millionen, aber bereits Ende der 2030 Jahre werden es 3 Millionen sein. Heute mehr denn je zeigt sich der Paradigmenwechsel, nachdem die Menschen aus der Babyboom-Generation der Nachkriegszeit gerade am Übertritt ins Pensionsalter sind.

Das Wissen über die Lebensverhältnisse der Senioren ist überraschend lückenhaft. Sie sind zwar eine vorrangige Zielgruppe jeder politischen Kommunikation, Daten über Wohnverhältnisse, Wohnkosten, Wohnwünsche und Pflegebedarf sind dennoch wenig präsent. Mit dem Vortrag von Wolfgang Amann bei der Denkwerkstatt St. Lambrecht sollte dem entgegen gewirkt werden.

Zum Thema „Leistbares Wohnen im Alter als Vorsorgeinstrument“, diskutierten Dr. Wolfgang Amann, IIBW - Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH, Mag. Stefan Eberhartinger, Valida Holding AG, Andreas Reittinger, ÖVW – Österreichisches Volkswohnungswerk, Mag. Christian Zenz, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort unter der Leitung von Mag. Walter Tancsits, Gemeinnützige Bau- Wohn- und Siedlungsgenossenschaft "HEIM" reg. Gen. m.b.H.

In diesem Rahmen durften wir Ihnen den neuesten Titel aus unserer Buchreihe vorstellen, den Tagungsband zur Denkwerkstatt 2019: „POTENTIALE Einkommen — Vorsorgen — Auskommen“. Wir freuen uns sehr, dass wir hierfür Frau Univ. Prof. i.R. Dr. iur. Rotraud A. Perner MTh (evang.) gewinnen konnten.

 

>>Präsentation Amann

>>Präsentation Eberhartinger

>>Präsentation Reittinger

>>Präsentation Zenz

 


2019

Nachhaltige Alters- und Pflegevorsorge als Basis wirtschaftlichen Erfolges

Der DENKRAUM „Nachhaltige Alters- und Pflegevorsorge als Basis wirtschaftlichen Erfolges“ am 29.10.2019 in den Räumen von UBS Asset Management, Wien, 1., Wächtergasse 1,war ein voller Erfolg.

Unsere Bilder zeigen:
Prof. Dr. René Schmidpeter, M3TRIX GmbH;
Dr. Karsten Güttler, UBS Asset Management;
Mag. Günther Schiendl, VBV-Group;
Prof. Dr. René Schmidpeter M3TRIX GmbH;
unter der Leitung von MR i.R. Mag. Oskar Ulreich, Moderator der Diskussion, Denkwerkstatt St. Lambrecht.